Hochschule macht Schule

Ingenieur-Akademien

Mit den Ingenieurs-Akademien wird Berufsorientierung für Naturwissenschaftler, Ingenieure und Fachkräften im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik paxisnah erlebbar gemacht.  Trotz hervorragender Perspektiven in diesen Berufen, fehlt der Nachwuchs. Viele junge Menschen entscheiden sich für andere Karrierewege, da häufig Kenntnisse darüber fehlen, was sich hinter wissenschaftlichen oder technischen Berufsbildern verbirgt.

Im Rahmen der Ingenieurs-Akademien kooperieren Unternehmen, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen mit Schulen. So erfahren Schülerinnen und Schüler nicht nur in der Schule sondern auch an außerschulischen Lernorten wie die Ausbildung und Arbeitswelt von Ingenieuren, Wissenschaftlern und Forschern in ihren vielen Facetten aussieht. Die Ingenieurs-Akademien ist fest im Unterrichtsplan verankert.

Ingenieurs-Akademien fördern frühzeitig die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, beigeistern für die unterschiedlichen Berufsfelder und erleichtern den Übergang von Schule zur Hochschule. 

Je nach Zielgruppe unterscheiden sich folgende Angebote:

Zielgruppe: 

Naturwissenschaftlich/technisch interessierte Schüler/innen der Klassenstufen acht bis zehn. 

Ziele:

Ziel der Junior-Ingenieur-Akademie ist es, bei der Berufswahl zu unterstützen und das Interesse für Berufe und Studiengänge im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu wecken und zu fördern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben in der Akademie verschiedene Ausbildungsbetriebe in der Region, die Hochschule Offenburg und Vorbilder in gewerblich-technischen Berufen oder naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen und können sich so einen Überblick über die Vielfalt der MINT-Berufe verschaffen.

Organisation: 

Als Arbeitsgemeinschaft findet die Junior-Ingenieur-Akademie innerhalb eines Schuljahrs wöchentlich statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen naturwissenschaftliche und technische Inhalte anhand praktischer Arbeiten bei verschiedenen Bildungspartnern wie Unternehmen und Hochschulen kennen. Darüber hinaus werden Kommunikations- und Präsentationstrainings angeboten, die in der Schule aber auch später im Beruf einen optimalen Auftritt garantieren.

Förderung:

Die Junior-Ingenieur-Akademie wird durch die Deutsche Telekom Stiftung, die dieses Angebot bereits 2005 initiierte, so wie den Arbeitgeberverband Südwestmetall gefördert. 

Zielgruppe: 

Naturwissenschaftlich/technisch interessierte Schüler/innen der gymnasialen Oberstufe

Ziele:

  • Themenstellungen, Arbeitsmethoden erlernen sowie Kontakte zu Professoren und betrieblichen Fachkräften der Unternehmen knüpfen, die Einblicke in Studium und Beruf gewähren.
  • Eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft treffen

Die SIA-Inhalte: 

  • Die Lerninhalte sind modular aufgebaut
  • In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifende Themen bearbeitet – aus dem Maschinenbau und der Elektronik ebenso wie aus den Bereichen Mechatronik, Energietechnik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre
  • Seminare zur Projektmanagement, Präsentationstechniken und Teambildung
  • Ergänzung zu den Inhalten des Bildungsplans für allgemeinbildende Gymnasien

Die SIA-Teilnahme: 

  • Bewerbung für Schüler/innen der gymnasialen Oberstufe
  • Eine SIA dauert zwischen 2 und 4 Semester; am Ende erhält jede/r Teilnehmer/in ein Zertifikat
  • Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10-20 Schüler/innen begrenzt
  • Professoren und betriebliche Führungskräfte leiten die Projekte, Lehrkräfte der Gymnasien begleiten die Kurse

Förderung:

Die SIA wird gefördert durch den Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V., Südwestmetall und die Agentur für Arbeit. 

Ansprechpartner:

Die Mitarbeitenden von BBQ vor Ort und die zuständige Agentur für Arbeit

Zielgruppe: 

Naturwissenschaftlich/technisch interessierte Schülerinnen und Schüler an Realschulen der Klassenstufen sechs bis neun. 

Ziele:

  • Technischen Kenntnisse erweitern und vertiefen
  • Praxisnahe Einblicke in Ausbildung, Studium und Beruf ermöglichen
  • Frühe Orientierung bei der Berufs- und Lebensplanung
  • Seminare zu Teamtraining und Präsentationstechniken
  • Erprobung von Fähigkeiten undFertigkeiten in der Praxis
  • Einbindung außerschulischer Lernorte in den Unterricht
  • Vernetzung und Ausbau von Kooperationen

Förderung:

Die Junior-Ingenieur-Akademie wird durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall gefördert.