MINT4Life

Mit dem Projekt MINT4Life verfolgen wir das Ziel, Jugendliche ab der Klassenstufe 5 nachhaltig für MINT-Themen zu begeistern und dadurch einen positiven Einfluss auf die MINT-bezogene Ausbildung- und Berufswahl zu erreichen. Dafür nutzen wir die faszinierende Technologie des 3D-Drucks, um in Workshops auf kreative und ungezwungene Art und Weise gemeinsam mit den Jugendlichen an interessanten MINT-Themen zu arbeiten.

Für dieses Vorhaben wurden bereits mit verschiedenen Partnern auch in der Ortenau eine Reihe von Werkstätten nach dem Maker-Space-Konzept eingerichtet. In diesen Werkstätten kann mithilfe des 3D-Drucks gemeinsam probiert, gebastelt, erfunden und realisiert werden. Außerdem werden dort regelmäßig Workshops und MINTmach-Nachmittage veranstaltet.

Gefördert wird das Projekt MINT4Life vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Hochschule Offenburg ist Kooperationspartner der PH Freiburg, die das Projekt in Südbaden koordiniert.

Der 3D-Druck ist eine Fertigungstechnologie, bei der Bauteile direkt und ohne den Einsatz von Werkzeugen gefertigt werden können. Für die Fertigung eines Bauteils wird lediglich ein virtuelles 3D-Modell benötigt. Dieses in eine sogenannte Slicer-Software geladen. In dieser Software wird das Bauteil in Schichten gleicher Höhe aufgeteilt und für den 3D-Druck vorbereitet. Nachdem die Einstellungen für den 3D-Druck innerhalb dieser Software getätigt wurden, wird der 3D-Druck gestartet und das Bauteil schichtweise aufgebaut. Der Gestaltungsfreiheit und Kreativität des Konstrukteurs sind auf diese Weise nahezu keine Grenzen gesetzt.

Die 3D-Drucker, die in unseren Workshops verwendet werden, arbeiten nach dem sogenannten FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling). Dieses gehört aufgrund der einfachen Handhabung, den verhältnismäßig geringen Material- und Druckkosten und der somit guten Zugänglichkeit zu den beliebtesten 3D-Druck-Verfahren.

So funktioniert das 3D-Drucken mit dem FDM-Verfahren:

  1. Vorbereitung des Designs: Zuerst wird ein 3D-Modell des gewünschten Objekts am Computer erstellt oder heruntergeladen.
  2. Vorbereitung des Druckers: Der 3D-Drucker wird mit einem speziellen Material, dem Kunststofffilament, bestückt. Dieses Material wird auf einer Rolle geliefert und sieht aus wie ein dünner Faden.
  3. Drucken des Objekts: Der Drucker erhitzt das Material. Durch die Hitze wird das Material weich und kann geformt werden. Dann wird es Schicht für Schicht auf eine Plattform aufgetragen. Nachdem eine Schicht gedruckt wurde, kühlt das Material ab und wird wieder fest (ähnlich wie bei einer Heißklebepistole). Dadurch verbinden sich die Schichten miteinander und das Objekt nimmt seine endgültige Form an. Der Drucker bewegt sich dabei in verschiedene Richtungen, um jede Schicht genau so aufzutragen, wie es das 3D-Modell vorgibt.
  4. Entnahme des fertigen Objekts: Sobald der Druckvorgang abgeschlossen und das Objekt abgekühlt ist, kann es von der Druckplattform genommen werden.

Mitmachnachmittage und Workshops

Unsere Projektpartner und wir bieten eine Vielzahl von Workshops an, in denen du lernst, wie du mit 3D-Druck Herausforderungen im MINT-Bereich lösen kannst. Diese Veranstaltungen sind kostenlos.  Falls Voraussetzungen und Vorkenntnisse im 3D-Druck erforderlich sind, weißen wir in der Veranstaltungsbeschreibung darauf hin. Wir freuen uns, wenn Du dabei bist.

Eine Übersicht zu allen angebotenen Workshops findest Du auf der Projekt-Homepage: MINT4Life

Workshopangebot der Hochschule Offenburg und Terminbuchung

Auch die Hochschule Offenburg verfügt über eine 3D-Druck-Werkstatt und bietet regelmäßig spannende Workshops an.

Da die Termine in Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum Gengenbach (Xenoplex) stattfinden, erfolgt die Terminbuchung auf deren Website. Bitte beachte, dass die Teilnehmerzahlen begrenzt sind.

https://portal.vereins-software.de/Verein/15450

Bei Interesse oder Fragen wende Dich einfach an Steffen Schrock, steffen.schrock@hs-offenburg.de

 

 

Im Folgenden findest Du eine Beschreibung unserer Workshops:

Zielgruppe: Interessierte Schüler*innen ab zehn Jahren, die bisher keine oder wenige Erfahrungen mit 3D-Druck haben.

Im Einsteiger-Workshop lernen die Teilnehmer*innen die technischen Grundlagen und den Verfahrensablauf des 3D-Druckens anhand praktischer und einfacher Übungen kennen. Im Fokus stehen die Beschaffung von 3D-Modellen aus dem Internet, die Anwendung einer CAD-Software zur Konstruktion eines 3D-Modells und das 3D-Drucken eines Modells. Anhand eines einsteigerfreundlichen Beispiels werden der Umgang und die Bedienung des 3D-Druckers anschaulich erklärt. Auch die Konstruktion eines eigenen 3D-Modells in einem CAD-System wird unter Anleitung geübt. Am Ende des Workshops können die Teilnehmer*innen ihr selbst gedrucktes Modell als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen.

Voraussetzungen: Keine – außer Interesse an 3D-Druck

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Zielgruppe: Interessierte Schüler*innen ab zehn Jahren, die erste Erfahrungen mit 3D-Druck haben.

Im Aubau-Workshop #1 lernen die Teilnehmer*innen, wie sie eine professionelle CAD-Software nutzen können. Für das 3D-Drucken sind 3D-Modelle notwendig. Wer eigene 3D-Druck-Projekte umsetzen möchte, muss in der Regel selbst ein 3D-Modell erstellen. Der Workshop vermittelt grundlegende Konstruktionskenntnisse zur Erstellung eigener Modelle anhand eines technischen und einsteigerfreundlichen Beispiels. Die erzeugten 3D-Modelle werden anschließend auf einem 3D-Drucker hergestellt, sodass die Teilnehmer*innen ihr selbst gedrucktes Modell als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen können.

Voraussetzungen: Du hast bereits unseren Einsteiger-Workshop besucht oder hast schon erste Erfahrungen im 3D-Druck gesammelt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Zielgruppe: interessierte Schüler*innen ab zehn Jahren, die erste Erfahrungen mit 3D-Druck haben.

Im Aufbau-Workshop #2 lernen die Teilnehmer*innen, wie sie eine professionelle CAD-Software nutzen können. Für das 3D-Drucken sind 3D-Modelle notwendig. Wer eigene 3D-Druck-Projekte umsetzen möchte, muss in der Regel selbst ein 3D-Modell erstellen. Der Workshop vermittelt grundlegende Konstruktionskenntnisse zur Erstellung eigener Modelle anhand eines technischen und einsteigerfreundlichen Beispiels. Die erzeugten 3D-Modelle werden anschließend auf einem 3D-Drucker hergestellt, sodass die Teilnehmer*innen ihr selbst gedrucktes Modell als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen können.

Voraussetzungen: Du hast bereits unseren Einsteiger-Workshop besucht oder hast schon erste Erfahrungen im 3D-Druck gesammelt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Zielgruppe: Interessierte Schüler*innen ab zehn Jahren, die bereits erste Erfahrungen mit 3D-Druck haben.

Im Fortgeschrittenen-Workshop setzen die Teilnehmer*innen das im Aufbau-Workshop erlernte Wissen zur Konstruktion und dem 3D-Drucken ein, um eigenständig ein kleines 3D-Druck-Projekt umzusetzen. Dazu haben wir verschiedene Projekt-Anleitungen vorbereit, aus denen die Teilnehmer*innen wählen können. Auf Basis einer dieser Anleitung konstruieren die Teilnehmer*innen selbstständig ein 3D-Modell und stellen dieses auf einem 3D-Drucker her. Dabei werden die Teilnehmer*innen natürlich nach Bedarf unterstützt.

Voraussetzungen: Du hast entweder einen unserer Aufbau-Workshops besucht oder du kennst dich so gut mit dem 3D-Druck und der Erstellung von 3D-Modellen aus, dass du mit etwas Hilfe eigenständig nach einer Anleitung arbeiten kannst.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!